Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe und imsimity gewinnen Schulwettbewerb
„Bildungspartnerschaften digital“
Fit für die digitale Zukunft werden – das ist das Ziel des Wettbewerbs “Bildungspartnerschaften digital”. Hier gehen Schulen Kooperationen mit Unternehmen ein, um das Potenzial der Digitalisierung für die Berufsorientierung zu nutzen. Die Ernst-Reuter-Schule (ERS) in Karlsruhe hat imsimity ausgewählt und ist für die gemeinsame Projektidee nun ausgezeichnet worden.
- Badisch-badische Bildungskooperation wird von Wirtschaftsministerium ausgezeichnet
- Aus Schulprojektidee wird Virtual Reality (VR) Treffpunkt „Digitaler Roter Salon“
- Corona-Alternative für analoges Format
- Imsimity übernimmt technische Realisierung
Der Wettbewerb, an dem alle weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg teilnehmen können, prämiert plausibel geplante und langfristig umsetzbare Projekte, welche die Digitalisierung thematisieren und der beruflichen Orientierung dienen. Das IT-Unternehmen imsimity aus St. Georgen im Schwarzwald hat deshalb mit der ERS das bisher analoge Format „Roter Salon“ in die Digitalität überführt.
Micha Pallesche, Schulleiter der ERS erklärt: „Der Rote Salon ist ein Ort, an dem sich Schüler, Lehrer, Eltern und Menschen aus dem Quartier zusammensetzen und gemeinsam überlegen, wie sie ihre Schule positiv gestalten und weiterentwickeln möchten. Schule soll dadurch noch besser werden und möglichst viele Schüler-Lehrer-Eltern-Ideen berücksichtigen. Partizipation und Teilhabe sämtlicher Akteure stehen dabei im Vordergrund.“
Ein Teil dieser Menschen, die direkt und indirekt von den Aktivitäten der Schule betroffen sind, steckte im November 2020 in einem Online-Meeting ihre kreativen Köpfe zusammen. Ziel war es mit den Virtual Reality (VR) Experten von imsimity zukunftsorientierte, digitale Möglichkeiten zu diskutieren. Denn alle fanden es schade, dass Corona einen „normalen“ roten Salon in Präsenz schon fast ein Jahr nicht mehr zuließ.
Beim Meeting nach der Design Thinking Methode waren neben den beiden Schulleitern auch zwei Professoren aus dem Bereich Mediendidaktik als Gäste dabei. Am Ende des dynamischen Online-Meetings war allen klar: Es soll ein neuer, futuristischer Kreativraum für die Schule entstehen – eine Ergänzung zum analogen roten Salon in der digitalen Parallelwelt.
Fortschritt gemeinsam gestalten – auch auf Distanz
Seit Gründung trägt das imsimity Team mit vielerlei Initiativen zur Digitalisierung der Bildungsprozesse in allgemeinbildenden und beruflichen Schulen bei. Mit der Entwicklung der VR-Lernumgebung CyberClassroom war es beispielsweise weltweit erstmals möglich stereoskopisch und interaktiv komplexes Wissen zu vermitteln. Jährlich werden Schülerunis und VR Lernparcours mit Bildungsponsoren veranstaltet, um die neue Lerntechnologie bekannt und erlebbar zu machen.
Ein weiterer Schritt in der Entwicklung von VR Lernanwendungen für Schulen ist nun durch die Prämierung des Projektes „Digitaler roter Salon“ getan. Ab März wird die Idee virtuelle Realität annehmen. Es soll eine Art Coworking Space entstehen. Die Besucher verzahnen hier die Realität mit der Virtuellen Welt und können ähnlich wie in einem Serious Game neue Ideen zur Gestaltung ihrer Schule generieren. So können sie grundsätzliche Veränderungen in der digitalen Organisation und Kultur an der Schule einläuten.
Vorteile und Herausforderungen
Der größte Mehrwert für die Mitwirkenden der Bildungspartnerschaft ist der Auf- und Ausbau von Zukunftskompetenzen. Dazu gehört vor allem die Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechend sachkundig zu nutzen und daraus Visionen für die Zukunft der Gemeinschaft ableiten zu können. Die VR Anwendung gewährleistet durch das Tracken der Besucher die Interaktion untereinander im virtuellen Raum. Durch die Nutzung von VR-Brillen, wie der Pico oder der Quest, wird das individuelle Eintauchen in die digitale Kreativwelt mit einem sehr hohen Immersionsgrad möglich. Spaß an der digitalen Zusammenarbeit steht dabei im Vordergrund. Die Herausforderung wird sein, diese VR-Brillen den Teilnehmenden zur Verfügung stellen zu können. Doch mittlerweile sind diese Brillen günstiger als ein Smartphone oder Tablet und gehören zukünftig wohl auch in jeden Medienentwicklungsplan.
Weitere Informationen zu den Möglichkeiten von VR im Schulunterricht ist auf unserer CyberClassroom Produktseite zu finden.
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