Presseinformation über die Auszeichnung unserer „Trainingssimulation in Virtual Reality (VR) für das sichere Arbeiten bei der Holzernte“ in Zusammenarbeit mit den Bayerischen Staatsforsten und der Landesunfallkasse Bayern:
„Virtuelles Üben ohne Gefahr – Lernsimulation von imsimity als Bayerische Forsttechnik-Innovation prämiert“


- Virtual Reality (VR) Simulation #VRholzernte mit dem „KWF Members Award 2022“ ausgezeichnet
- Virtuelle Anwendung zur Unterweisung bei gefährlichen Arbeiten am Beispiel der motormanuellen Holzernte
- Gemeinschaftliches Innovationsprojekt der Bayerischen LUK und des Bayerischen Staatsforst realisiert von imsimity
Bevor Auszubildende oder anzulernende Forstfachkräfte reellen Gefahren bei der motormanuellen Holzernte im Wald ausgesetzt werden, können alle Arbeitsschritte zunächst virtuell geübt werden. Das war Inhalt und Ziel des Projektauftrages der Bayerischen Landesunfallkasse (LUK) an das Entwicklerteam von imsimity. Gesagt, getan – beziehungsweise programmiert. Die fertige Virtual Reality (VR) Anwendung wurde nun auf der Messe Interforst mit dem KWF Members Award 2022 ausgezeichnet.
Sechs innovative Produkte der Forsttechnik erhielten die Auszeichnung, welche 2022 erstmalig unter Mitbestimmung der Mitglieder des Kuratoriums für Wald- und Forsttechnik (KWF) vergeben wurde. Einer der Sieger: Die VR-Lernsimulation zur Unfallverhütung bei der Holzernte, die imsimity für die Bayern mitkonzipiert und entwickelt hat.
Wenn Holz in nicht maschinenbefahrbarem Gelände oder an empfindlichen Orten geerntet werden soll, oder es gilt Kleinstmengen abzutragen, wird mit der motormanuellen Holzernte auf die klassische Form der Forstarbeit zurückgegriffen. Diese Art der Holzernte birgt stets Gefahren für die Arbeitenden im Wald. Eine gewisse Reihenfolge der einzelnen Arbeitsschritte ist dabei sehr wichtig. Wird die Reihenfolge nicht eingehalten, kann dies zu schwerwiegenden Unfällen führen. Das wiederholte Üben in der Virtuellen Realität (VR) dient zur Prävention und macht die Bediener handlungssicher. Bei Fehlern, wie beispielweise der falschen Beurteilung des Umfeldes vor dem Fällschnitt, ist im VR-Übeszenario kein Weiterkommen möglich. Erst wenn die Lernschritte richtig vollzogen werden, kann der interaktive Arbeitsprozess vollendet werden. Das Lernvermögen wird dabei in der Anwendung erfasst, ausgewertet und dem Bediener rückgemeldet.
Entscheidende Kriterien bei der Auswahl der KWF-Gewinnerprojekte waren die Auswirkungen auf den Gebrauchswert, die Betriebswirtschaft, den Arbeitsschutz, die Arbeitssicherheit, die Umwelt und den Energieverbrauch. VR-Simulationen ermöglichen gefahrloses Trainieren, bis der Prozess fehlerfrei sitzt. Sie sind darüber hinaus ressourcenschonend durch günstige Anschaffungs- und Betriebskosten. Die richtige Unfallverhütung beim Holzfällen kann so auch dem Nachwuchs in der Forstwirtschaft interessant und deren Digitalität entsprechend vermittelt werden.
„Wir sind sehr stolz auf die Auszeichnung unserer Arbeit mit den Bayerischen Staatsforsten und der Bayerischen Landesunfallkasse“, sagt Martin Zimmermann, CEO von imsimity. „Wenn damit wertvolle Forstressourcen eingespart oder gar Unfälle vermieden werden können, ist das doch ein großes Stück Nachhaltigkeit für die forstliche Umwelt.“
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